Frischluft durch das Dach

Frischluft ist eine kühle Luft aus einer schadstoffunbelasteten, natürlichen Umgebung. Analog zum Genuss kühler Getränke ist Frischluft dann angenehm, wenn durch den Atmungsvorgang eine temporäre, mäßige Abkühlung empfunden wird. Im Gegensatz zur feuchten Luft vermittelt eine verhältnismäßig trockene Luft den Eindruck hoher Luftqualität, da sich der Abkühleffekt verstärkt.

Frischluft ist in der Klimatechnik von der Außenluft zu unterscheiden, da die Außenluft außerhalb der Gebäudehülle angesaugt wird, wo die Luft durchaus warm, feucht und/oder belastet sein kann.

Lüftung oder lüften bezeichnet den Vorgang, mit dem man in einem umbauten bzw. geschlossenen Raum einen Luftwechsel erreichen will. Man kann maschinell lüften oder auf natürlichem Wege durch das Öffnen von Lichtkuppeln oder Lichtbändern und Lüftungsöffnungen in der Fassade.

Frische Luft am Arbeitsplatz

Eine gute Luftqualität und ein angenehmes Raumklima fördern das Wohlbefinden, die Gesundheit der Mitarbeiter und steigern ihre Leistungsfähigkeit. Die Luftqualität wird jedoch sowohl von den anwesenden Personen als auch von Materialien und technischen Geräten im Raum beeinflusst.

Diese geben nach und nach Wärme, Feuchtigkeit und verschiedene Stoffe an die Umgebung ab, wodurch die Luftbelastung zunimmt. Um die verbrauchte Luft auszutauschen, ist regelmäßiges Lüften ratsam. Frische Luft in regelmäßigen Abständen hält die Mitarbeiter gesund, schützt sie vor Infektionen und verhindert Schimmelbildung.

In Innenräumen ist „verbrauchte Luft“ ein relevantes Thema. Personen empfinden die Raumluft oft als verbraucht, wenn der Kohlendioxid (CO₂)-Anteil erhöht ist und sich mit Ausgasungen von Materialien und Körpern vermischt. Verbrauchte Luft ist normalerweise nicht gesundheitsschädlich, wird jedoch als unangenehm empfunden. Sie kann dazu führen, dass die Luft als stickig, muffig oder zu warm empfunden wird. Verbrauchte Luft kann auch die Konzentrationsfähigkeit der Mitarbeiter beeinträchtigen, zu mehr Fehlern führen und gelegentlich Kopfschmerzen und Müdigkeit verursachen. (Quelle: aug.dguv.de)

Vorteile auf einen Blick:

  • Lüften führt Sauerstoff zu und unerwünschte Stoffe ab
  • Lüften beugt Schimmelbildung vor
  • Lüften schützt vor Infektionen
  • Effizient ist Stoß- und Querlüften


Rechtliche Empfehlung:
Für ein angenehmes Raumklima wird in der Technischen Regel für Arbeitsstätten (ASR) A3.6 „Lüftung“ ein Kohlendioxidgehalt von unter 1.000 Parts per Million (ppm) empfohlen. Spätestens, wenn der CO₂-Gehalt auf 2.000 ppm angestiegen ist, sollte gelüftet werden.

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